Klimarat

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Regionale Klimaräte in Tirol

Der Klimarat kommt nach Tirol! Mit zufällig ausgewählten Bürger:innen werden im Klimarat klimarelevante Fragestellungen der Region diskutiert und Ideen und Visionen zur Lösung entwickelt.

2023 gibt es drei regionale Klimaräte: in Wattens/Volders, Leutasch/Reith bei Seefeld und in der KLAR! Region Kaunergrat.

Koordiniert von Klimabündnis Tirol und begleitet vom professionellen Moderationsteam von Partizipation Tirol finden von Jänner bis Mai 2023 in drei Tiroler Regionen Klimaräte statt. Ziel ist die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für eine konkrete klimarelevante Fragestellung aus der jeweiligen Region durch 30-40 zufällig ausgewählte Bürger:innen dieser Region. Im Anschluss findet ein öffentliches Bürger:innencafé zur Präsentation und Diskussion der Ergebnisse für die Politik und Bevölkerung statt.

Wer ist mit dabei?

Drei Tiroler Regionen haben sich entschlossen 2023 einen Klimarat einzuberufen: Wattens und Volders, Leutasch und Reith bei Seefeld sowie die KLAR! Region Kaunergrat mit den Gemeinden Fliess, Kauns, Kaunerberg, Kaunertal, Prutz, Faggen.

Die Gemeinden/Regionen führen auf Basis des Melderegisters die Zufallsauswahl durch und laden die Bürger:innen per Post ein.

Das Klimabündnis Tirol koordiniert die Klimaräte im Auftrag des Landes Tirol. Die Durchführung wird durch die unabhängige Prozessbegleitung von Partizipation Tirol gewährleistet.

Und so geht's:

  1. In den drei Regionen finden Vorbesprechungen mit lokalen Entscheidungsträger:innen statt, um die wichtigste Fragestellung der Region in Bezug auf Klimaschutz zu identifizieren.
  2. Per Zufallsprinzip werden 30-40 Bürger:innen je Region ausgewählt. Um eine repräsentative Gruppe zu erreichen, entsprechen die Teilnehmer:innen hinsichtlich Alter und Geschlecht dem statistischen Durchschnitt der jeweiligen Region.
  3. Der Klimarat jeder Region trifft sich zu einem ersten gemeinsamen Termin (Kennenlernen, Ablaufbesprechung, wissenschaftlicher Input).
  4. An einem Wochenende (Freitag bis Samstag) wird unter Moderation von Partizipation Tirol die konkrete Fragestellung durch den jeweiligen regionalen Klimarat bearbeitet.
  5. Die Ergebnisse werden bei einem Bürger:innencafè der Öffentlichkeit sowie der Politik präsentiert und diskutiert.
  6. Eine Resonanzgruppe (Bürgermeister:innen, Umweltausschussobleute, Planungsverbandsvorsitzende, KEM-Manager:innen etc.) bespricht die konkrete Umsetzung der Ergebnisse mit Klimabündnis Tirol und Partizipation Tirol.

Dauer: Der gesamte Prozess vom Erstgespräch bis zum Treffen der Resonanzgruppe nach dem Bürger:innencafé dauert ca. 3 bis 4 Monate.

Globus mit Händen
Foto: Klimabündnis Tirol

Partizipation wirkt! Die Vorteile:

  • Klimaräte ermöglichen es einem repräsentativen Teil der Bevölkerung sich in den politischen Prozess einzubringen.
  • Durch den wissenschaftlichen Input und die intensive Auseinandersetzung mit der Thematik steigert sich innerhalb der Gruppe des Klimarats das Bewusstsein für das Thema Klimawandel.
  • Die lokalen und regionalen politischen Gremien und Entscheidungsträger:innen erhalten konkrete Lösungsansätze direkt aus der Bevölkerung.
  • Wenn die Lösungsvorschläge politisch ernst genommen werden, können Bürger:innen ein Stück weit die Gestaltung der regionalen Herausforderungen selbst in die Hand nehmen.

Kontakt

Klimabündnis Tirol, Maria Legner

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