Gemeinsam mit unseren tschechischen Partnerorganisationen veranstalteten wir einen grenzüberschreitenden Round Table, um zentrale Herausforderungen und Zielkonflikte an der Schnittstelle von Natur- und Denkmalschutz im Kontext der zunehmend notwendigen Klimawandelanpassung zu beleuchten. Vertreter:innen aus österreichischen KLAR!-Regionen, Expert:innen des Biosphärenparks Wienerwald, der Schutzgebietsbetreuung Niederösterreich sowie des Bundesdenkmalamtes brachten ihre Perspektiven ein.
Im Mittelpunkt stand die Frage, wie klimaresiliente Maßnahmen in Schutzgebieten gelingen kann: Welche Baumarten eignen sich im Siedlungsgebiet, um Hitze und Trockenheit zu trotzen – ohne den Charakter denkmalgeschützter Ensembles zu verändern? Wie reagieren Schutzgebiete auf klimatische Veränderungen ihrer Lebensräume? Und welche Vorbildrolle können Städte und Gemeinden im Umgang mit naturnahen, klimafitten Flächen einnehmen?
Die Ergebnisse der Fachdiskussionen fließen – gemeinsam mit Expert:inneninterviews – in einen Untersuchungsbericht ein, der Ende des Jahres veröffentlicht wird. Ziel ist es, zentrale Erkenntnisse frühzeitig in kommunale Planungen zu integrieren und Synergien zwischen Naturschutz, Denkmalschutz und Klimawandelanpassung zu nutzen.